Review meiner Wintersaison 24/25

Das war ein sehr guter Winter. In erster Linie ist es mir gelungen, nie krank zu werden. In der Vergangenheit verlor ich üblicherweise immer 2-3 Wochen im Verlauf des Winters aufgrund von Erkältungen. Ganz gesund durch den Winter zu kommen ist ein Game Changer.

Mein Training war sehr konsequent. Sowohl auf den Langlaufski, als auch auf dem Velo. Auf den Langlaufski konnte ich einige Trainingsstunden mehr als in den vergangenen Jahren absolvieren und ich legte den Fokus in der zweiten Hälfte des Winters etwas mehr auf die Skating-Technik als in den Jahren davor. Die Benefits dieser Entscheidung wirken sich nun positiv auf meine Radleistung aus. Das Langlauftraining ist meist eine Mischung aus Ausdauer und Kraftausdauer, und gibt mir immer eine solide Basis für den Start in die Radsaison.

So richtig unterbrochen habe ich das Radtraining aber nie. Konsequenter als in den Jahren zuvor sass ich jede Woche 2-3x auf der Rolle. Dank der Rolle kann ich sehr effizient und effektiv trainieren. Der Fokus liegt dabei nicht auf lange Ausdauerfahrten – das mache ich bereits auf den Langlaufski – sondern auf eher kürzere und knackigere Trainings. Der Mix scheint mir diesen Winter sehr gut gelungen zu sein, ich fühle mich nach der Wintersaison 24/25 nämlich in sehr guter Verfassung.

Wettkampfmässig war es eine, nennen wir es, abwechslungsreiche Wintersaison. Im Januar konnte ich an meiner sechsten Teilnahme an der La Diagonela sehr überzeugen. Es gelang mir ein sehr starker Wettkampf, platzierte mich in den Top-6% der Amateure Overall und auf dem 8. Platz in meiner Altersklasse. Auf der Rangliste der Schweizer, inkl. den Profis, platzierte ich mich auf dem 12. Rang. Vorne dabei zu sein macht Spass, vor allem fühlte ich mich sehr gut, war fokussiert und habe das Rennen sehr gut eingeteilt. Nach der La Diagonela stand eigentlich der Kaiser-Ludwig-Lauf auf dem Plan, welche aber aufgrund der Schneebedingungen von den Organisatoren abgesagt werden musste. Ich entschied mich für den Start an der Masters WM in Klosters. Was für ein Rennen. Klebriger Schnee, weil es die ganze Woche reingeregnet hatte und gerade einmal zu fünft am Start in meiner Altersklasse. Ich war schnell alleine unterwegs und kam nicht vom Fleck. Noch nie war das passiert, aber ich kam als fünfter und letzter in meiner Altersklasse ins Ziel. Sehr enttäuscht war ich. Mit Blick auf die Gesamtwertung musste ich feststellen, dass a) es anderen gleich ging und b) das Niveau bemerkenswert hoch war (mit einigen ehemaligen Weltcup-Läufer/innen). Abhaken und vorwärts schauen.

Ein Highlight dieses Winters war auch, dass ich nach vielen Jahren wieder regelmässig auf breiteren Ski unterwegs war…Skialpin. Das hat sehr Spass gemacht und war immer eine tolle Abwechslung zu den Ausdauersportarten. Und immer wieder runter in die Hocke, kurz die Position halten und wieder hoch gibt also auch Saft in die Oberschenkel.

Fazit: der Winter hat sehr Spass gemacht, war abwechslungsreich und ich konnte bei der La Diagonela ein sehr erfolgreiches Rennen laufen.

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